Luftsport auf hohem Niveau

Dass Modellflug keine Kinderei, sondern eine mehr als ernst zu nehmende Luftsportart darstellt, wird immer wieder mit erstaunen festgestellt. Der einzige Unterschied zu allen anderen Luftsportarten besteht darin, dass der Pilot sein Flugobjekt – ob Motor-, Segelflugzeug oder Hubschrauber – vom Boden aus steuert.

Und das erfordert höchste Konzentration. Denn der Pilot muss sich gedanklich in die ständig wechselnde Fluglage seines Modells hineinversetzen. Früher oder später baut jeder Modellflugsportler seine Flugzeuge selbst. Insbesondere beim Einbau der Steuerung und Lenkung ist viel handwerkliches Geschick erforderlich. Und wenn das Erstlingswerk dann Premiere hat und in den Himmel steigt, kann man garantiert ein strahlendes Leuchten in den Augen seines Erbauers entdecken. Da es beim Modellflugsport weniger auf körperliche als auf geistige Beweglichkeit ankommt, haben Rollstuhlfahrer bei regionalen Wettbewerben und Weltmeisterschaften die gleichen Chancen wie andere Modellflieger auch.